Tiergestützte Intervention – was ist das überhaupt?

Tiergestützte Intervention ist der Oberbegriff für alle Angebote, in denen geeignete Tiere eingesetzt werden, um viele positive Wirkungen gezielt zur Förderung physischer, sozialer, emotionaler und kognitiver Fähigkeiten ebenso wie zur Erhöhung von Freude und Lebensqualität zu erreichen.

„Tiere brauchen Menschen, aber noch mehr brauchen Menschen Tiere.“ Carola Otterstedt

 

Tiere begleiten uns seit unserer Entstehung und waren schon immer ein essentieller Bestandteil unseres Lebens. Dabei haben sie uns über die Jahrtausende nicht nur als reine Nutztiere unterstützt, sondern auch als Freunde, Familienmitglieder und Helfer in außergewöhnlichen Situationen.

Heute gibt es immer mehr Belege für die positive Wirkung von Tieren auf den menschlichen Körper und die Seele. Allein die bloße Anwesenheit eines Tieres kann unzählige Prozesse, wie zum Beispiel die Ausschüttung von Oxytocin, dem sogenannten „Kuschelhormon“, in unserem Körper auslösen. Dieses Hormon steigert nachweislich das Wohlbefinden, trägt zur Stressreduzierung bei und kann das zwischenmenschliche Vertrauen, die Empathiefähigkeit, sowie das Selbstvertrauen stärken.

Weitere Effekte tiergestützter Arbeit können sein:

  • Förderung der Aufmerksamkeit & Konzentration

  • Stärkung des Selbstwertgefühls

  • Förderung emotionaler & sozialer Kompetenz

  • Abbau von Ängsten

  • Motivation für Bewegung & Aktivität

  • Steigerung des Verantwortungsbewusstseins

  • Förderung der Wahrnehmungsfähigkeiten

  • Erlernen & Einhalten von Regeln & Grenzen

  • Förderung der Grob-& Feinmotorik

  • Entspannung & Entschleunigung

  • Förderung des Umweltbewusstseins

Um tiergestützte Therapie sach- und fachgerecht einsetzen zu können, braucht man eine adäquate Ausbildung, weshalb ich eine eineinhalb jährige Ausbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Intervention am Institut ITIVV im bayerischen Wald absolviert habe. Diese ist von der ESAAT, dem europäischen Dachverband für tiergestützte Therapie, akkreditiert und ermöglicht es mir, zielgerichtet und professionell mit verschiedenen Tierarten zu arbeiten.

Die „Alpakas & Lamas vom Roten Berg“

Von der Schnecke, über den Hund, bis hin zum Kaltblutpferd – grundsätzlich kann man mit fast allen domestizierten Tierarten arbeiten. Ich habe mich jedoch in die exotischen Andenkamele, die Alpakas und Lamas, verliebt und betreibe gemeinsam mit meinem Partner seit 2019 eine Alpakazucht in Kamsdorf und biete zusätzlich seit November 2020 professionelle Tiergestützte Interventionen an.

Aktuell leben acht Alpakas und zwei Lamas auf unserem Hof, wobei bereits vier Alpakas aus unserer eigenen Zucht stammen, die kontinuierlich wachsen soll.

Möglichkeiten tierischer Begegnungen

Auf unserer Alpakafarm bieten wir vielseitige Möglichkeiten für hautnahe Begegnungen mit unseren Tieren an. Dabei erstelle ich individuelle Angebote für Einzelpersonen, sowie für Gruppen aller Altersklassen. In der Vergangenheit habe ich bereits mit der Lebenshilfe Saalfeld-Rudolstadt e.V., der Diakonie Saalfeld, dem Jugendförderverein Saalfeld-Rudolstadt e.V., dem Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld und vielen weiteren Institutionen zusammengearbeitet.

Außerdem bin ich Mitglied des BTI (Bundesverband für Tiergestützte Intervention e.V.).

Habe ich Dein Interesse geweckt? Dann vereinbare doch einen Termin für ein persönliches Gespräch – ich würde mich jedenfalls sehr über eine Kooperation freuen.

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Alpakatassen
Telefon

0151 412 39 66 9

Adresse

Ziegenberg 8

07333 Unterwellenborn OT Kamsdorf

E-mail

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